Freitag, 26. November 2010

bisher kein Schließungsbeschluss .... in ganz großen Dimensionen denken !


















Widererwarten ist bisher noch kein Schließungsbeschluß bei der
Schule eingegangen. Licht am Ende des Tunnels ?

Wir glauben, kräftiges "Aufbäumen" bewirkt mehr, als man uns
jemals mitteilen wird. Wir können ja schließlich nicht verlangen,
daß uns gerade derjenige, der uns eigentlich schließen will,
mitteilt, das wir uns weiter wehren sollten oder müssten.

Wehrt euch weiter ! 

Schlimmstenfalls werden wir nicht das maximal mögliche, sondern 
nur mehr als erwartet erreichen, wenn wir weiterhin hartnäckig bleiben. 
Dazu brauchen wir aber immer noch Eure Hilfe ! 

Wir wollen auch keinen "toten Gaul reiten" aber wer sagt denn, 
daß wir schon auf einem toten Pferd sitzen ? 


Schreibt weiterhin Anfragen, Rückfragen und Emails (alle verlinkt), 
an die Stadt Hildesheim ... ist das Gebäude schon weitervermietet?
an den Bischof ... wir wünschen uns zu Weihnachten unsere Schule zurück
an Dr.Wächter (Leiter der Hauptabteilung Bildung) wir haben gute neue Konzepte
die Salesianer Don Boscos  ... wir brauchen nochmals Fürsprache für unsere Kinder
(sind nicht direkt mit der Schule verbunden, haben aber den gleichen Namenspatron), 
die Bischofskonferenz,z.Hd.Kommission für Erziehung und Schule, über die Pressestelle
...  Kinder sind die Zukunft der Kirche, die katholischen Schulen wollen die Schwachen stärken
den Bundespräsidenten ...  Befürwortung für engagierte Schule - wir sind eine
Bildungsoffensive und wollen es bleiben. Zieht sich das Bistum zu Lasten der
öffentlichen Hand aus Haupt- und Realschulen zurück ?
den Pabst (über den Postmaster des Vatikans) 
und da der Pabst nächstes Jahr einen Besuch "zu Hause" machen wird ....
Heiliger Vater, bitte setzen Sie sich für unsere Kinder ein !



Größenwahn ? Vielleicht. 
Verzweiflung ? Etwas. 
Hoffnung ? Immer.
Nicht nur in kleinen Dimensionen denken !
Kümmert euch, solange wir hier noch ein Dach über dem Kopf haben!
 

" Jeder Augenblick Zeit ist ein Schatz
und jeder Augenblick, den du gut nützt,
ist ein Schatz, den du gewinnst."
(Hl. Don Bosco)

Mittwoch, 24. November 2010

Schülerrückgang & Statistik .... leider wahr, ABER ...

Auf unsere Frage, woher die Prognosezahlen kommen, bekamen wir in Gesprächen mit Dr. Wächter keine Angaben.


Wir haben mal nachgesehen




Die Niedersächsische Landesregierung hat in Fortführung der Verwaltungsmodernisierung mit Wirkung vom 1.3.2008 den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) gegründet.
 Der Landesbetrieb bündelt unter einem Dach die Aufgaben des zentralen landesinternen IT-Dienstleisters für Niedersachsen und der Landesstatistikbehörde

wir haben dort die Bevölkerungsvorausberechnung mit dem -Basisjahr 2009- nur für die 
STADT Hildesheim anzeigen lassen, und auch Erstaunliches gefunden:

Zum besseren Lesen anklicken
 

































hier nochmal die Gruppe bis 20 Jahre also "Schüler" :
laut der statistischen Landesbehörde wird bis 2031 wieder ein Zuwachs von Kindern
von 0 - 15 Jahren für 2031 gegenüber den Geburtenzahlen von 2008 erwartet.


ABER:






















15283 Kinder 10 -15 Jahre 2010 = 100%
13401 Kinder 10 -15 Jahre 2015 =  87%
11875 Kinder 10 -15 Jahre 2021 =  78%

heutige Klassenstärke von 28 Kindern:  2015 ein Rückgang auf 24,5 Schüler
heutige Klassenstärke von 28 Kindern:  2020 ein Rückgang auf 21,8 Schüler
insofern also soweit korrekt.




Was könnte man dagegensetzen ?


dem Trend entgegen könnte man weiterhin um die 26-28 Kinder pro Klasse erhalten, wenn ein interessanter Standort geboten wird, mit guter / bester Ausstattung, guter Busanbindung, gutem Lernumfeld, engagierten Lehrern ...

Das gibt es hier alles - statt Schließung könnte man auch intensiv werben.

Oder die bewußte Entscheidung für intensiveres Lernen in kleineren Klassen treffen.
Beides sind gute Möglichkeiten die wir vorgeschlagen haben.



Geht es wirklich um die sinkenden Geburten/ Schülerzahlen ?



Werden die katholischen Gymnasien wie das Josephinum auch weniger Klassen aufnehmen dürfen, oder die Marienschule, damit sie für den Rückgang 2020 vorbereitet sind ? 
Das wurde angekündigt, wir glauben es aber erst, wenn wir die Klassenanzahl für Herbst 2011 sehen.

Wenn dort die derzeitige Klassenanzahl auch für  2011 bestehen bleibt, würde die Schließung der Don-Bosco Schule nicht eine Reaktion auf die sinkenden Schülerzahlen an sich sein, sondern es ginge dann nur darum den Bereich der Haupt und Realschulen zu schrumpfen.

Dienstag, 23. November 2010

... Nachlese, Kehrwieder am Sonntag 21.11.


.. die Hoffnung stirbt zuletzt.
Auch David hatte gegen Goliath eigentlich keine Chance, aber ....

Sonntag, 21. November 2010

....... ein neuer Leserbrief für unseren Blog, vielen Dank !

Leserbrief zur Schulschließung der Don Bosco Schule Hildesheim



Herr Bischof, Herr Bischof !!!


Der Ärger über die Katalogisierung von Kirchen z.B. in die Stufe C2 = „für die pastorale Entwicklung nicht unbedingt notwendig“ vor zwei Jahren ist noch nicht verraucht ! Musste sich das Generalvikariat den Vorwurf gefallen lassen, die Kirchenschließungen über die Köpfe der treuen Katholiken z.B. in den Stiftsdörfern des Borsumer Kaspels hinweg beschlossen zu haben.


Nunmehr schockte das Bistum die Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer, Ehemaligen und Freunde der Don Bosco Schule Hildesheim mit der Nachricht von der Schulschließung in 2013.


Auch hier werden das hoch motivierte Lehrerkollegium, der Schulelternrat, die Eltern und die Kinder und Jugendlichen kompromisslos vor vollendete Tatsachen gestellt. Wieder eine Ohrfeige für aktive Christen !


„Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll, mit Stärken und Schwächen, von Gott geliebt.“


Nach diesem Motto vom Schulpatron, dem italienischen Priester und Ordensgründer Don Bosco machen es sich die Verantwortlichen des Lehrerkollegiums täglich zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern neben den Lehrinhalten der sehr verdichteten Lehrpläne auch eine Glaubensgrundlage basierend auf dem religiösen Leben der Schule nahe zubringen.


Die Schüler lernen durch Sozialkompetenztraining und z.B. das Sozialpraktika (z.B. auf dem Soldatenfriedhof Beslau, dem ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz oder sozialen Einrichtungen in Hildesheim) die heutzutage so groß geschriebenen Werte wie Toleranz und Integration von Minderheiten.


Das schulischen Leben ist geprägt von religiösen Impulsen (Morgenkreis, Gottesdienste und Tage der religiösen Orientierung). In religionspädagogischen Arbeitskreisen werden die Fragen des religiösen Schullebens weiterentwickelt. Der christliche Glauben wird bei den Kindern gestärkt und fundamentiert.


Durch die Schließung dieser Schule gibt das Generalvikariat ohne Not das wertvollste Gut auf, welches sie hat: Unsere Kinder und Jugendlichen sind die Zukunft unserer christlichen, abendländischen Kultur !


Die anderen entscheidenden Vorteile der Don Bosco Schule (Lage am Rande der Stadt mit guter Busanbindung und nicht in der engen Innenstadt, großzügiges Schulgelände mit grünem Pausenbereich, modernste Fachräume, fachliche Zusammenarbeit mit den Lehramtsstudenten der Uni) sowie die vielen erzielten Auszeichnungen (Umweltschule, Gütesiegel für Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule, „goldene Treppe“ für außergewöhnliche Initiativen und besonderes Engagement für Ausbildung in Niedersachsen) wurden in den bereits veröffentlichten Leserbriefen ja bereits thematisiert.


In der Historie des Bistums haben viele Bischöfe die Glaubensgemeinschaft der katholischen Christen gestärkt und den Christen auf damals übliche Weise die Botschaften des christlichen Glaubens vermittelt. Beispielhaft sei Bischof Bernward genannt, der mit der Bernwardstür ein für damalige Zeiten beeindruckendes Medium schaffte, um Büßer zu belehren und den Menschen die Glaubensinhalte des alten Testaments sowie der Glaubensphilosophie von Jesus Christus zu vermitteln. Auch Bischof Josef Homeyer war es während seiner Amtszeit ein besonderes Anliegen, die Kirche von Hildesheim in Auseinandersetzung mit der modernen Gesellschaft zukunftsfähig zu machen.


Die engagierten Pfarrer in den kleinen Kirchengemeinden und die Lehrerinnen und Lehrer an der Don Bosco Schule haben doch das gleiche Ziel: Menschen für die Sache Jesu zu begeistern ! Ob die Fortführung der „Eckpunkte 2020“ in der derzeitig krassen Interpretation als zukunftsfähig bezeichnet werden kann, bleibt abzuwarten. Ich hoffe nur, dass unser Bischof Norbert Trelle nicht in die Historie eingeht unter dem Motto „Die katholische Kirche schafft sich ab !“. Herr Bischof, überdenken Sie Ihre Entscheidung, die Don Bosco Schule muss bleiben


Josef Sander, Machtsum