Montag, 8. November 2010

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So ist es also: 

... nur die Don-Bosco soll massive Einschnitte erleben.
Bei den anderen Schulen wurde in aller kürzester
Zeit alles wieder schnellstens zurückgenommen.

Die Augustinus, das Josephinum und die Marienschule 
sollten jeweils eine Klasse weniger ab 2011 aufnehmen
dürfen ... das fanden die nicht gut - und schau an: alles
längst rückgängig gemacht, bzw. wird es noch.

Geht also durchaus, nur bei uns nicht.

Was unterscheidet uns denn in den Augen des Bistums
so sehr voneinander, das die Bedenken von Schulen, die
von verhältnismäßig leichten Veränderungen betroffen sind,
auf vollstes Verständnis stoßen ?


Was läuft da im Hintergrund, wenn eine Schule deren
Arbeit laut Herrn Dr. Wächter "hervorragend" ist, auf
dermaßen taube Ohren trifft  ? Wenn bisher weder
mehrfache Gespräche, Demonstrationen, Bittbriefe,
Emails, Rückfragen und Proteste auch nur ein millimeter-
breites Abweichen von der Zerschlagung der Schule
bewirkt hat, während bei anderen ein kurzes Gespräch
alles regelt ?


Alles was das Bischöfliche Generalvikariat so sonnig als 
"die Schulen im Zentrum stärken" umschreibt, ist dann
genau das: Schulen im Zentrum ohne Rücksicht auf Verluste
stärken.

Werden unsere Kinder zu Opferlämmern für die Schulen
und Schüler im Zentrum ? Damit dort alles bleiben kann,
wie es ist ?

Herrn Wächter sagt in der Kirchenzeitung vom 10.10. 
" Wir wollen jeden Schüler eine passende Schule bieten
- für das optimale und begabungsgerechte Fördern."

War das wirklich so gemeint  ?

Wie bitte soll das denn gehen, wenn erst geeignete Räume
gesucht werden müssen, aber vorher ein optimaler Standort
einfach vernichtet wird.

Bisher gibt es nicht einmal ein schlüssiges und tragfähiges
Unterbringungs-Konzept für die 9 Klassen, die wechseln 
müssen.

Wird die St.Augustinus und das Josphinum mit weit geöffneten 
Armen auf unser Eintreffen warten, die (noch fehlenden) 
Klassenräume schon mal für uns schön gemacht ?



Bleibt nur zu hoffen, daß keiner auf die Idee kommt, auch 
Umkleiden könne man im Notfall als Klassenraum verwenden. 

Das das schon mal so passiert ist, wird wohl hoffentlich nur ein 
Gerücht sein, genauso wie man Gehbehinderte angeblich 
monatelang von Mitschülern die Treppen hoch und runter 
schleppen ließ.

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