Bischöfliches Generalvikariat
z.Hd. Hr. Bischof Norbert Trelle
Domhof 18-21
31134 Hildesheim
Sehr geehrter Herr Bischof Trelle !
Nachdem am 04.Oktober für uns Eltern und für unsere Kinder absolut unverhofft der Plan zur Schließung der Don-Bosco-Schule bekanntgegeben wurde, waren wir sehr erschüttert.
Dr. Wächter versicherte uns, daß Sie die letzte Entscheidung treffen würden, und es sich vorerst nur um einen Plan handle.
Zitat: " In den nächsten Wochen können die betroffenen Schulen Stellung nehmen. Danach wird Bischof Norbert Trelle eine Entscheidung treffen. " und „es ist ein Plan – und nicht in Stein gegossen“.
Beim Bischofsgespräch am 12.November mußten wir erfahren, daß diese „Bischofsentscheidung“ niemals in Betracht gezogen wurde. Es war Ihnen und Herrn Wächter von Beginn an bewußt, das es diesen „Plan“ nie gab, denn die Schließung wurde im Mai 2010 festgelegt.
Sehr viele Eltern und Lehrer haben in den letzten Wochen ihre ganze Kraft, viele Ideen und viel Zeit investiert, um in kürzester Zeit Rettungspläne für Don – Bosco - Schule zu entwickeln.
Wir kämpfen für eine gute Sache - für gute Bildung fernab von Eliteschulen - Bildung für alle, egal aus welchem Elternhaus die Kinder kommen. Die Don Bosco Schule leistet sehr gute Arbeit – auch laut Herrn Wächter - viele fühlen sich willkommen und aufgehoben.
Die katholische Kirche könnte so stolz sein, daß wenigstens in katholischen Schulen alle Kinder die gleichen Bildungschancen bekommen.
Niemand verlangt, daß sich der Bischof gegen seine verdienten Mitarbeiter stellt.
Wir haben nur das gewünscht, was uns zugesichert wurde: daß Sie als geistiges Oberhaupt prüfen, ob es nicht doch andere Alternativen geben kann, ob es moralisch vertretbar ist, eine gute Schule zu zerschlagen um Geld zu sparen. Ohne eine aktuelle zwingende Notwendigkeit.
Es muß doch möglich sein, diese Schule am Leben zu lassen. Gern auch mit klaren Vorgaben in Bezug auf Schülerzahlen in den nächsten 5 Jahren.
Kann ein Katholik ernsthaft nur danach entscheiden, was profitabel ist ? Ist er nicht auch den Werten
des katholischen Glaubens verpflichtet ?
Im " Leitbild der Hauptabteilung Bildung im Bistum Hildesheim" steht geschrieben : " Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit"
Wenn eingeräumte Zusagen nicht gehalten werden, wenn den Eltern, Lehrern und der Presse mitgeteilt wird, es wäre ein Plan und der Bischof entscheidet – zu diesem Zeitpunkt aber längst beschlossen ist, das die Don-Bosco-Schule nicht die Spur einer Chance haben wird, dann fühlen wir uns belogen und hintergangen.
Der Mensch steht dann nicht im Mittelpunkt. Ich wünschte es wäre nicht wieder nur das Geld.
Wir haben ganz bewußt unsere Kinder erst mit 10 Jahren katholisch taufen lassen, damit unsere Kinder die Taufe auch bewußt erleben. Es war ein ganz besonderes Fest für unsere große Familie. Eine bewußte Entscheidung zum katholischen Glauben und zur katholischen Kirche.
Unsere Familie und unsere Kinder sind zutiefst erschüttert von der Art und Weise, wie hier mit Menschen umgegangen wird.
Wie konnte der „Schließungs-Brief“ den Kindern offen mitgegeben werden ?
Wer hat denn da an die Kinder gedacht, die weinend von der Schule nach Hause fahren mußten, um die Nachricht an die Eltern weiterzugeben ?
Alle unsere Einwände, Pläne, Ideen, die Darstellung und Führung durch die Schule waren eine Farce.
Ich habe mich noch nie so gedemütigt gefühlt.
Kehrwieder am Sonntag, 21.11.2010
Hildesheimer Zeitung, 17.11.2010
Donnerstag, 18. November 2010 um 06:18 Uhr
Hildesheim.
Die Don-Bosco-Schule auf der Marienburger Höhe wird in drei Jahren schließen. Diesen Entschluss der Katholischen Kirche teilte Bischof Norbert Trelle jetzt mit. Als Begründung gibt die Kirche die drastisch sinkende Zahl katholischer Schüler an.
Lehrer und Elternvertretungen der Don-Bosco-Schule hatten in den vergangenen Wochen Argumente zusammengetragen, die für den Erhalt des Standortes sprechen. Hierzu wollte sich Trelle vor Vertretern der Schule aber nicht äußern. soc
Hildesheim.
Bischof Norbert Trelle hat den Altar der umgebauten Seminar-Kirche eingeweiht. Für das neue Konzept der Kirche wurden Einbauten und Wandtapeten sowie die Stufen zum bisherigen Altarraum entfernt. In den Fußboden und an der Decke wurde eine Heizung integriert sowie Elektrik und Beleuchtung erneuert. Bei der Einrichtung der Kirche hat man sich auf das Notwendigste beschränkt. Auf dekorative Bilder und Blumen habe man bewusst verzichtet. Die Kirche sei ohne Zierde, die Zierde sei der Mensch, erklärte Trelle. Der Umbau der Kirche kostete insgesamt 495.000 Euro.
Die Don-Bosco-Schule auf der Marienburger Höhe wird in drei Jahren schließen. Diesen Entschluss der Katholischen Kirche teilte Bischof Norbert Trelle jetzt mit. Als Begründung gibt die Kirche die drastisch sinkende Zahl katholischer Schüler an.
Lehrer und Elternvertretungen der Don-Bosco-Schule hatten in den vergangenen Wochen Argumente zusammengetragen, die für den Erhalt des Standortes sprechen. Hierzu wollte sich Trelle vor Vertretern der Schule aber nicht äußern. soc
Neuer Altar in der Seminar-Kirche wird eingeweiht
Mittwoch, 17. November 2010 um 06:41 Uhr, Radio Tonkuhle
( Anmerkung: die Einweihung fand am 11.12., also am Tag VOR dem Bischofsbesuch statt )
Bischof Norbert Trelle hat den Altar der umgebauten Seminar-Kirche eingeweiht. Für das neue Konzept der Kirche wurden Einbauten und Wandtapeten sowie die Stufen zum bisherigen Altarraum entfernt. In den Fußboden und an der Decke wurde eine Heizung integriert sowie Elektrik und Beleuchtung erneuert. Bei der Einrichtung der Kirche hat man sich auf das Notwendigste beschränkt. Auf dekorative Bilder und Blumen habe man bewusst verzichtet. Die Kirche sei ohne Zierde, die Zierde sei der Mensch, erklärte Trelle. Der Umbau der Kirche kostete insgesamt 495.000 Euro.
Zur Kirchenfinanzierung / als Hintergrundinfo:
Der Spiegel / Nr. 45 / 08.11.10
Hildesheimer Allgemeine Zeitung / HAZ 8.11.
Leserbrief:
Hildesheimer Allgemeine Zeitung / HAZ 4.11.
Leserbrief:
Huckup, 03.11.2010
Radio Tonkuhle
Montag, 01. November 2010 um 08:23 Uhr
Hildesheim.
Heute endet beim Bistum Hildesheim die Einspruchsfrist gegen die Pläne, die Don Bosco Haupt- und Realschule ab nächstem August auslaufen zulassen.
Am Freitag protestierten über 400 Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter vor dem Bischofshaus gegen das Vorhaben. Sie betonten, die Don Bosco Schule zeichne sich durch hohes Engagement von Lehrern und Schülern aus und sei an ihrem Standort auf der Marienburger Höhe schützenswert. Das Bistum plant, sie mit der St. Augustinus-Schule zusammenzulegen. Der Bildungsbeauftragte des Bistums, Jörg-Dieter Wächter, verteidigte die Pläne im Tonkuhle-Gespräch erneut: man müsse mit dem massiven Schülerrückgang der kommenden zehn Jahre verantwortlich umgehen.
Am 12. November wollen sich die Bistumsleitung und eine Delegation der Schule zu einem letzten Gespräch vor der endgültigen Entscheidung treffen. cly
Hildesheimer Allgemeine Zeitung 30.10.2010
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Radio Tonkuhle 29.10.
Über 400 Personen gehen für die Don Bosco-Schule auf die Straße
Freitag, 29. Oktober 2010 um 15:55 Uhr
Über 400 Lehrer, Schüler und auch Eltern haben heute in der Innenstadt gegen die Schließungspläne des Bistums für die Don Bosco-Schule demonstriert. Nach einer Veranstaltung am Marktplatz zogen sie zum Bischofshaus.
Die Haupt- und Realschule Don Bosco zeichne sich durch hohes Engagement von Lehrern und Schülern aus, hieß es. So sei sie etwa schon 10. Mal zur Umweltschule ernannt worden.
Das Bistum plant, sie mit der St. Augustinus-Schule zusammenzulegen. Generalvikar Dr. Werner Schreer verteidigte die Pläne vor den Demonstranten. Man könne die Augen vor dem Rückgang der Schülerzahlen nicht verschließen. Wenn man jetzt nicht darauf reagiere, würden die Spielräume in Zukunft noch enger. Es gelte insgesamt sicherzustellen, dass es in Hildesheim auch in zehn Jahren noch gute, katholische Schulen gebe.
fx/cly
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Radio Tonkuhle 29.10.
Don Bosco-Schule will gegen Schließung protestieren
Freitag, 29. Oktober 2010 um 06:02 Uhr
Lehrer und Schüler der katholischen Haupt- und Realschule Don Bosco wollen am heutigen Freitag gegen die vom Bistum geplante Schließung protestieren.
Um 14 Uhr will man sich zunächst auf dem Marktplatz versammeln. Danach soll ein Demonstrationszug zum Bischofshaus ziehen. Hubert Hartmann aus dem Lehrerkollegium der Don Bosco Schule sagte auf Anfrage, Bischof Trelle werde nicht anwesend sein, doch die Argumente gegen Schul-Schließung werde ein Stellvertreter aus der Hauptabteilung "Bildung" entgegen nehmen.
Das Bistum hatte Anfang Oktober bekanntgegeben, dass die Schule auf der Marienburger Höhe ab dem nächsten Schuljahr keine neuen Schüler mehr aufnehmen soll. Mittelfristig ist geplant, sie mit der St. Augustinus-Schule in der Treibestraße zusammenzulegen.
fx/vol
Kehrwieder am Sonntag 24.10.
Bericht in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung Freitag 22.10. (HAZ)
Leserbrief von Lara Jeske im Namen der 8R2
Leserbriefe an die Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Quelle: http://www.hildesheimer-allgemeine.de/leserbriefe.html
Einschnitte bei katholischen Schulen
Don-Bosco-Schule soll fusionieren / Gymnasien nur noch dreizügig / Kolleggebäude schließt
Hildesheim (hei). Das Bistum will das Angebot der katholischen Schulen zurückfahren. Vor dem größten Umbruch steht die Don-Bosco-Schule: Die Haupt- und Realschule soll die Marienburger Höhe verlassen und mit der St.-Augustinus-Schule in der Innenstadt fusionieren. ..(Auszug Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 6. Oktober)
Petra Albrecht: Kann es richtig sein, das immer mehr Schulen geschlossen werden, wäre es nicht viel besser erst einmal die Klassengrößen von 30 Kinder und mehr zu verkleinern. Überall hört und liest man das die Kinder und Jugendlichen keine Allgemeinbildung mehr haben, das Mathematik für viele ein Fremdwort wird. Es gibt viele Länder (z.B.Skandinavien) die es uns sehr erfolgreich vormachen. Das lernen und lehren in kleinen Klassen erleichtert Lehrern und Schüler die Sache sehr. Die Schließung der Don-Bosco-Schule führ zur Überfüllung der Schulen im Stadtzentrum, dies hat auch zur Folge das noch mehr Schüler sich in die bereits hoffnungslos überfüllten Stadtbusse quetschen müssen. Die jetzigen Schüler der DBS haben sich bewußt für diese Schule entschieden. Wegen des Konzeptes, der Lage und der Größe der Schule. Hätten Sie was anderes gewollt, hätten Sie Ihre Kinder gleich auf einer anderen Schule angemeldet.
Donata Landers (Hildesheim): "Vertane Chancen" - Die Kinder sind die Zukunft der katholischen Kirche! In einer Zeit der Orientierungslosigkeit und Resignation ist die religiöse Erziehung in öffentlichen Einrichtungen besonders wichtig. Sie kann unseren Kindern helfen, zu verantwortungsbewussten und glücklichen Menschen heranzuwachsen. Religöse Erziehung findet immer weniger im Elternhaus statt. Außerdem trifft man in Sonntagsgottesdiensten nur eine geringe Anzahl von Kindern und Jugendlichen. Auf der anderen Seite identifiziern sich unsere Kinder mit ihrer katholischen Schule. Sie nehmen regelmäßig an Schulgottesdiensten teil, erleben Tage der religiösen Orientierung und gestalten christliche Projekte. Unsere Kinder erfahen und erleben Glauben! Meiner Meinung nach ist es nicht zu verantworten, auf zukünftig vermeintlich sinkende Schülerzahlen schon jetzt mit der Schließung und Verkleinerung katholischer Schulen zu reagieren. So wird Kindern und Eltern, die sich jetzt bewusst für eine katholische Schule entscheiden, der Zugang zur religiösen Erziehung erschwert und verweigert.
Info: Radio Tonkuhle
Don-Bosco-Schule hofft auf Kurswechsel bei Bistumsleitung
Dienstag, 12. Oktober 2010 um 07:02 Uhr
Die Don-Bosco-Schule hofft auf einen Kurswechsel bei der Schulentwicklungsplanung des Bistum.
Wie berichtet, soll die Schule aus Spargründen ab August 2011 keine Schüler mehr aufnehmen und im Sommer 2013 mit der St. Augustinus-Schule fusionieren. Schulleiter Jens Oliver Rother bedauerte im Tonkuhle-Gespräch die Pläne. Die Perspektive einer noch vor einem Jahr überlegten gemeinsam geführten Gesamtschule von Stadt und katholischer und evangelischer Kirche sei bildungspolitisch überzeugender gewesen. Obwohl man die Verantwortung des Trägers akzeptiere, werde man versuchen, auf Bischof Trelle einzuwirken, die Pläne nochmals zu überdenken, so Rother.
Eltern und Schüler der Don-Bosco-Schule wollen nach den Herbstferien auf dem Marktplatz gegen die drohende Schulschließung demonstrieren.
cly
die St. Augustinus Haupt- und Realschule berichtet auf Ihrer Homepage
im Pressespiegel 2010:
10.10.2010 (Kirchenzeitung)
„Schulen sicher für die Zukunft machen"In Hildesheim sind umfangreiche Veränderungen geplant/„Wir müssen jetzt reagieren" (Auszug)
Hildesheim (wal).
Eine Schule wird verpflanzt: Nach Vorstellung des Bistums soll die Don-Bosco-Schule von der Marienburger
Eine Schule wird verpflanzt: Nach Vorstellung des Bistums soll die Don-Bosco-Schule von der Marienburger
Höhe ins Zentrum der Bischofsstadt rücken - und mit der St.-Augustinus- wie mit der Albertus-Magnus-
Schule verschmolzen werden. Nicht sofort, aber im Jahr 2013. Auch für die Marienschule und das
Josephinum gibt es Veränderungen.
„Es handelt sich um einen Plan, von dem wir meinen, dass er unsere Schulen zukunftssicher macht", betont der
Leiter der Hauptabteilung Bildung im Generalvikariat, Dr. Jörg-Dieter Wächter. Die Überlegungen werden in
den kommenden Monaten umfassend mit den betroffenen Schulen und den Eltern diskutiert. Hintergrund:
Prognosen gehen davon aus, dass die Schülerzahl in der Stadt Hildesheim um 20 Prozent bis zum Jahr 2020
sinken werde. Mehr noch: Die Zahl der katholischen Schüler werde sogar um 33 Prozent sinken. Das ist
bedeutsam für die Haupt- und Realschulen des Bistums in Hildesheim: Sie müssen bisher mindestens 70
Prozent katholische Schüler aufnehmen.
Zwar leiden die Schulen bisher nicht unter sinkenden Anmeldezahlen. „Aber wir müssen jetzt reagieren",
betont Wächter. Daher der Vorschlag zur Konzentration der Standorte der Haupt- und Realschule. Dabei soll
die Don-Bosco- Schule von August 2011 an keine neuen Schüler mehr aufnehmen. Zum 31. Juli 2013 sollen
die dann noch vorhandenen neun Schulklassen der Jahrgangsstufe acht bis zehn umziehen. Die Schule wird
dann mit der St.-Augustinus- und mit der Albertus-Magnus-Schule zusammengeführt. Formalrechtlich wird
zu diesem Zeitpunkt die Albertus-Magnus-Schule eine eigenständige Schule. Sie ist bisher der Realschulzweig
von St. Augustinus.
Wächter will seinen Vorschlag keinesfalls als Kritik an der pädagogischen Arbeit der Don-Bosco-Schule
verstanden wissen: „Im Gegenteil, die Arbeit dort ist hervorragend und muss in das neue System integriert
werden." Daher sollen die Schulleiter wie weitere Fachleute bis zum Sommer 2012 entsprechende
Schulprogramme entwerfen. ...
Und es geht nicht ohne den Verlust von 20 Lehrerstellen: Wächter setzt hier auf „natürliche Fluktuation". ...
Und wie kommt der Plan an der besonders betroffenen Don-Bosco-Schule an? „Wir sind natürlich sehr
betroffen", sagt Schulleiter Jens Oliver Rother. Die Schule sei am Standort sehr gut aufgestellt. Das
pädagogische Konzept sei eng mit den Räumlichkeiten, der Medienausstattung und den fünf Schulhöfen
verbunden: „Wir sind eine Schule im Grünen, unsere Schüler finden hier viel Platz für Bewegung - das wäre in
der Innenstadt nicht mehr gegeben." Nicht zuletzt hätten sich viele Eltern gerade wegen des Standortes für die
Don-Bosco-Schule entschieden: „Unser Einzugsbereich reicht bis Lamspringe."
Zahlreiche Kooperationen - mit der Uni wie mit Kreishandwerkerschaft - hängen nach Einschätzung von
Martina Machmer, der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung, vom Standort ab: „Es sollte eine Alternative
zu geballten katholischen Schulstandorten in der Innenstadt geben."
Eine reine Fusion ist für Konrektorin Maria Schwedhelm zu kurz gedacht: „Was wir brauchen, ist eine
zündende pädagogische Weiterentwicklung unserer katholischen Schulen in der dichten Hildesheimer
Schullandschaft." Hier müsse der Plan der Hauptabteilung präzisiert werden.
Katholische Schulen in Hildesheim
An der Don-Bosco-Schule lernen zurzeit 481 Schüler, die von 41 Lehrkräften unterrichtet werden. 1121
Schüler gehen auf die St.-Augustinus-Schule und ihren bisherigen Realschulweig, die Albertus-Magnus-
Schule. Dort arbeiten 85 Lehr- kräfte. Fast gleich groß sind die Marienschule mit 1050 Schülerinnen (86
Lehrkräfte) und das Bischöfliche Gymnasium Josephinum mit 988 Schülern (81 Lehrkräfte). Insgesamt
werden auf allen genannten Schulen 3640 Schüler von 293 Lehrkräften unterrichtet.
Pressebericht KEHRWIEDER am Sonntag 10.10.2010
Pressebericht Kirchenzeitung 10.10.2010
Pressebericht HAZ 08.10.2010
Pressebericht HUCKUP 06.10.2010
Pressebericht HAZ 06.10.2010
Info: Radio Tonkuhle berichtet am 06.10.
Hildesheim.
Die katholische Don-Bosco-Schule wird aufgelöst. Das hat das Bistum Hildesheim am
Die katholische Don-Bosco-Schule wird aufgelöst. Das hat das Bistum Hildesheim am
Dienstag bekannt gegeben.
Wie Jörg-Dieter Wächter, Leiter der Hauptabteilung Bildung im bischöflichen Generalvikariat, gestern mitteilte, soll die Haupt- und Realschule ab August 2011 keine Schüler mehr aufnehmen. Im Sommer
Wie Jörg-Dieter Wächter, Leiter der Hauptabteilung Bildung im bischöflichen Generalvikariat, gestern mitteilte, soll die Haupt- und Realschule ab August 2011 keine Schüler mehr aufnehmen. Im Sommer
2013 soll sie mit der St.-Augustinus-Schule in der Stadt zusammengeführt werden. Darüber hinaus nehmen das Bischöfliche Gymnasium Josephinum und die Marienschule ab August 2012 jeweils nur noch drei statt vier Klassen auf.
Das Bistum reagiert mit der Neustrukturierung auf sinkende Schülerzahlen und damit verbundene Kosten,
Das Bistum reagiert mit der Neustrukturierung auf sinkende Schülerzahlen und damit verbundene Kosten,
so Wächter. cly
die St. Augustinus Haupt- und Realschule berichtet auf Ihrer Homepage
im Pressespiegel 2010:
06.10.2010 (Hildesheimer Allgemeine Zeitung)
Einschnitte bei katholischen Schulen
Don-Bosco-Schule soll fusionieren/Gymnasien nur noch dreizügig/Kolleggebäude schließt
Don-Bosco-Schule soll fusionieren/Gymnasien nur noch dreizügig/Kolleggebäude schließt
Hildesheim (hei).
Das Bistum will das Angebot der katholischen Schulen zurückfahren. Vor dem größten Umbruch steht die
Das Bistum will das Angebot der katholischen Schulen zurückfahren. Vor dem größten Umbruch steht die
Don-Bosco- Schule: Die Haupt- und Realschule soll die Marienburger Höhe verlassen und mit der
St.-Augustinus-Schule in der Innenstadt fusionieren.
Der jetzige fünfte Jahrgang soll der letzte am bisherigen Standort sein – auf diese Pläne des Bistums haben
gestern Schüler, Lehrer und Eltern erschüttert reagiert. Doch die Schulabteilung im Bischöflichen
Generalvikariat sieht keine Alternative. Denn die Zahl katholischer Kinder ist in den vergangenen Jahren
drastisch zurückgegangen. Allein in den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl katholischer Taufen um ein
Drittel. „Ab 2013 geht die Zahl der Schulkinder rich- tig in den Keller”, sagt Dr. Jörg-Dieter Wächter,
oberster Schulplaner des Bistums. Er erwartet 20 Prozent Rückgang bis 2025. Darauf will Wächter reagieren.
Sein Plan: Die Don-Bosco-Schule (derzeit 481 Schüler, davon 322 Realschüler) nimmt keinen neuen fünften
Jahrgang mehr auf. Im Sommer 2013 sollen die verbliebenen neun Schulklassen in die St.-Augustinus-Schule
wechseln. Der Standort und der Name der Don-Bosco-Schule wären dann Geschichte. Die Schüler würden
allerdings auch in der Innenstadt im alten Klassenverband von den bisherigen Lehrern unterrichtet werden.
Bistums-Schulplaner Wächter verspricht, das „innovative und erfolgreiche“ Profil der Don-Bosco-Schule solle sich auch in der St.-Augustinus-Schule wieder finden, etwa die Orientierung auf Berufsfindung.
In der Don-Bosco-Schule machte die Nachricht gestern wie ein Lauffeuer die Runde. „Schon vor der ersten
Stunde haben mich unsere Fünftklässler gefragt: Werden wir jetzt geschlossen?“, berichtet die
stellvertretende Schulleiterin Maria Schwedhelm. An der Don-Bosco-Schule könnten die Schüler
besonders schnell Wurzeln schlagen, sagt Schul- leiter Jens Oliver Rother, es gebe eine sehr starke
Identifizierung.
Seit 1974 betreibt das Bistum die Schule, die Wahl des Schulpatrons ist Programm: Don Bosco hatte sich
einst für benachteiligte Jugendliche eingesetzt. „Wir bieten hier Berufsorientierung für die, die vielen als
Bildungs-Loser gelten“, sagt Schwedhelm. Dazu gehörten viele Kontakte zu Partnerbetrieben. Wichtig ist der
Schule zudem die Bildung der gesamten Persönlichkeit durch die musischen Fächer, durch Chorsingen und
Bands sowie Sport- und Umwelterziehung. Für all das stehe der Name Don-Bosco-Schule. „Ich hoffe, dass
wir den erhalten können“, sagt Schul- leiter Rother. Er betont, dass die Absichten des Bistums bislang
lediglich Pläne seien – „dann gibt es also auch die Möglichkeit einer Planungsänderung“.
Skeptisch betrachtet die Schulleitung die geplante Ballung von Schülern in der Innenstadt, wo eine große
Gesamtschule heranwächst. „Das sorgt für Probleme, die wir hier im Grünen und mit unserer guten
Verkehrsanbindung nicht haben“, sagt Rother. Für das Schulgebäude hat das Bistum noch keine Nutzung.
Die Bonifatiusschule, eine städtische Grund- schule für katholische Kinder, bleibe als einziger Nutzer zurück.
In den nächsten Wochen können die betroffenen Schulen Stellung nehmen. Danach wird Bischof Norbert
Trelle eine Entscheidung treffen. Bis 2013 sollen an den katho- lischen Schulen 20 Lehrerstellen entfallen.
Erwartet wird, dass die Zahl der Lehrer durch natürliche Fluktuation sinken werde. Durch die jetzigen
Planungen, sagt Wächter, werde das katholische Schulsystem insgesamt zukunftsfähig:
„Wir wollen unsere Schulen konstruktiv weiterentwickeln, statt nur auf sinkende Schülerzahlen zu reagieren.“
Pressebericht 05.10.2010 des Bistums Hildesheim:
Nachrichten ( .... anklicken : Weiterleitung zur Orginalnachricht)
05.10.2010Das Netzwerk noch enger knüpfen
Bistum Hildesheim stärkt seine Schulen in der BischofsstadtHildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim will seine katholischen Schulen in der Bischofsstadt stärken und sein Netzwerk ausbauen, um diese Schulen für die Zukunft zu rüsten. Eckpunkte dieser Neuordnung sind die Fusion der Don-Bosco-Schule mit der St.-Augustinus-Schule und der Albertus-Magnus-Schule im Jahre 2013 und die Konzentration der Gymnasien in ihren angestammten Gebäuden. Außerdem soll eine spezielle zehnte Klasse begabte Haupt- und Realschüler auf das Abitur nach 13 Jahren vorbereiten. In den nächsten Wochen wird das Bistum mit den Schulgremien über diese Pläne sprechen.
PD Dr. Jörg-Dieter Wächter, Leiter der Hauptabteilung Bildung, hat die Schulleiter der betroffenen Schulen gebeten, in einer Arbeitsgruppe mit weiteren Fachleuten bis zum Sommer 2012 Schulprogramme zu entwerfen. Dabei soll die positive Arbeit der Don-Bosco-Schule in das neue Schulsystem integriert werden Die zu erarbeitenden Schulprogramme sollen ein Höchstmaß an Durchlässigkeit und Differenzierung gewährleisten. Ziel ist ein guter Schulabschluss für alle Schülerinnen und Schüler.
Das Bischöfliche Gymnasium Josephinum und die Marienschule nehmen ab August 2012 jeweils nur noch drei statt vier Klassen auf. Da auch die 13. Jahrgangsstufe entfällt, wird die Gesamtzahl der Klassen in beiden Schulen sinken. Die Gymnasien können dann in ihren angestammten Gebäuden konzentriert werden und ab August 2018 auf das Kolleggebäude neben der Heilig-Kreuz-Kirche verzichten. Außerdem wird das Mechthildenheim neben der Marienschule renoviert. Dort entstehen drei Klassenräume im Erdgeschoss sowie weitere Funktions- und Gruppenräume im ersten Obergeschoss. Die Konzentration der Gebäude führt zu größerer Überschaubarkeit und kürzeren Schulwegen. Dadurch kann die pädagogische Arbeit intensiver gestaltet werden.
Außerdem möchte das Bistum begabten Schülerinnen und Schülern mit dem erweiterten Sekundarabschluss I leichter zum Abitur verhelfen und baut dafür eine 10. Klasse auf, die mit der entsprechenden Vorbereitung in den Haupt- und Realschulen zur allgemeinen Hochschulreife an der Marienschule führt. Damit werden die Haupt- und Realschulen der Bischofsstadt noch besser als bisher mit der gymnasialen Oberstufe vernetzt.
Durch diese Veränderungen entfallen bis zum Schuljahr 2013 an den katholischen Schulen Hildesheims insgesamt rund 20 Lehrerstellen. PD Dr. Wächter geht davon aus, dass die Zahl der Lehrer durch natürliche Fluktuation gesenkt werden kann.
Mit diesen Entscheidungen stellt sich das Bistum den Herausforderungen der Gegenwart und macht seine Hildesheimer Schulen zukunftsfähig. Die Zahl der Schüler wird nach Berechnungen bis zum Jahre 2025 um 20,3 Prozent sinken, deshalb muss das Schulangebot rechtzeitig angepasst werden. Dabei hilft die Konzentration der Schulstandorte. Wenn die Wege kürzer werden, erleichtert das die Zusammenarbeit für die Schulen und ihre Lehrkräfte. Nicht zuletzt wird der katholische Schulverbund durch die weiter führende Oberstufenklasse für Realschüler noch flexibler. Dass sich das Bistum zudem von sanierungsbedürftigen Gebäuden trennt, spart Geld, das an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden kann.
„Wir wollen unsere Schulen konstruktiv weiter entwickeln, statt nur auf sinkende Schülerzahlen zu reagieren“, erläutert PD Dr. Jörg-Dieter Wächter diese Pläne. „Mit diesem fest geknüpften Schulnetzwerk können wir jeder Schülerin und jedem Schüler die passende Schule bieten und jeden optimal und begabungsgerecht fördern.“
An der Don-Bosco-Schule lernen zurzeit 481 Schülerinnen und Schüler, die von 41 Lehrkräften unterrichtet werden. Mehr als doppelt so viele Schüler, nämlich 1121, gehen auf die St.-Augustinus-Schule beziehungsweise die Albertus-Magnus-Realschule. Dort arbeiten 85 Lehrkräfte. Fast gleich groß sind die Marienschule mit 1050 Schülerinnen (86 Lehrkräfte) und das Bischöfliche Gymnasium Josephinum mit 988 Schülern (81 Lehrkräfte). Insgesamt werden auf allen genannten Schulen 3.640 Schüler von 293 Lehrkräften unterrichtet.
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Zwischen den Zeilen gelesen heißt das bzw. kann das heißen :
- Ab August 2011 keine neuen Schüler....
Beginnen wird der Umbruch schon wenn der Beschluß feststeht, das keine
neuen Schüler aufgenommen werden. Ab Herbst 2011 wir der eine
oder andere Lehrer keine Klasse bekommen - was wird aus diesen Lehrern ?
- zum 31. Juli 2013 wird die Schule geschlossen ...
Herbst 2012 fehlen nochmal 3 "neue" Klassen. Es gibt nochmal "zu viele" Lehrer
Es wird unruhiger, es gibt Lehrerwechsel .
Es wird Lehrer und Schüler geben, die sich eventuell schon woanders umsehen werden.
Was wird dann aus dem Wechsel im Klassenverbund ?
- Wie soll die "gute Arbeit" der Don-Bosco übernommen werden, ohne den jetzigen Rektor,
die derzeitigen Lehrer, die Funktionsräume, die schöne Lage im Grünen, die Kooperationspartner ?
Was wird denn aus den Lehrern, dem Rektor, den Angestellten, dem Biotop und allem anderen ?
Was wird aus den gerade modernisierten Gebäuden ?
Abriß oder Verkauf ? Sollen unsere Kinder Platz machen für andere ?
- die Umstellung ist nicht mit dem Umzug abgeschlossen - denn dann müssen sich die Schüler und verbliebenen Lehrer erst einleben und herausfinden, wie es auf den anderen Schulen so läuft.
Bleibt zu hoffen, daß es nicht noch zusätzliche organisatorische Schwierigkeiten dazukommen.
- Die verbliebenen 12 Klassen werden auf verschiedene (!) Schulen verteilt - dahin wo gerade Platz ist ...
- Ab 2013 gibt es keine Zeugnisse unter diesem Namen " Don-Bosco "
Zeugnisse für die 10.Klassen dann : 9.Klasse: Don-Bosco / Abschluß St.Augustinus ?
- Es soll eine neue reine Realschule geben: die Albertus-Magnus-Realschule,
die Don-Bosco-Realschüler werden dort wohl NICHT aufgenommen, denn sie sollen zur St.Augustinus-Haupt- und Realschule gehen.
- Das Bistum reagiert auf eine Entwicklung die bis 2025 erwartet wird - also 15 Jahre bevor es vielleicht so weit ist, das die Klassenstärke von 26 auf vielleicht 21 sinkt ?
Wenn es weniger Schüler gibt, bedeutet das nicht unbedingt, das jede Schule leerer wird.
NEVER CHANCE A RUNNING SYSTEM !
Zerstöre niemals ein funktionierendes System !
Zerstöre niemals ein funktionierendes System !
512 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2009/2010 die Don-Bosco-Schule.
Sie werden von 42 Lehrkräften unterrichtet
Sie werden von 42 Lehrkräften unterrichtet
Quelle : http://nibis.ni.schule.de/~donbosco/geschichte/zahlen.html
7 Kommentare:
Der Übergang auf weiterführende Schulen wird bereits durch besondere Wahlpflichtkurse unterstützt. Laut Schulinfoabend gehen weit übberdurchschnittlich viele Schüler direkt auf weiterführende Schulen.
So "neu" ist das Konzept der geförderten 10.Klasse also nicht - zumindest auf der Don-Bosco
Eva
Die Don-Bosco-Schule ist mit seinen Gebäuden und seinen renovierten Fachräumen, auf dem neusten Stand der Technick. Wieso nutzt der Träger diese guten Voraussetzungen nicht zur Gründung einer kath. Gesammtschule? Platz wäre an diesem Standort ausreichend. Somit hätten alle Schüler die Chance auf Förderung und nicht nur die Guten (Förderung guter Schüler in Klasse 10). Die Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems für die Zukunft, wie geplant von dem Fachbereich Bildung des Bistums, zeugt nicht gerade von innovativen Ideen. Gleiche Bildungschanscen für alle Schüler sind mit diesem veralteten System nicht erreichbar. Laut Bericht der Hildesheimer Allgemeine Zeitung, in der letzten Woche, haben 60% der Schüler, die die Robert Bosch Gesammtschule besuchen, einen besseren Schulabschluss erreicht, als von der Grundschule prognostiziert. Wieso kann der kath. Träger nicht auch so ein Angebot für seine Schüler anbieten? Weiter halte ich eine Zentrierung aller Schüler im Innenstadtbereich nicht für angebracht. Die Lage der Schule bietet viele Möglichkeiten für die Schüler, die andere Schulen nicht bieten können. Allein die röße des Schulhofes mit seinen vielen sportlichen Angeboten, kann kaum eine andere Schule bieten. Der Schulhof der Albertus- Magnus- Schule ist lächerlich klein und nicht vergleichbar.
Regina
Am Mittwoch, den 13.10.2010 wurde ein Leserbrief in der HAZ, von Lara Jeske im Namen der 8 R2 abgedruckt. Sie würde sich sicherlich freuen, wenn der auch auf dieser Zeite erscheinen würde.
Regina
Hallo Regina !
Danke für deine Info. Das "Danke" wurde natürlich
gleich vervollständigt.
Leider liegt uns der Leserbrief nicht vor - kannst Du uns den als Email senden, damit wir den
auch veröffentlichen können ?
Hier der Leserbrief von Lara Jeske.
Sehr schade
Zu dem Artikel " einschnitte bei katholischen Schulen" ( 6. Oktober )
Wir sind Schüler und Schülerinen der Don-Bosco-Schule und, wie wir am 6. Oktober in der HAZ lesen konnten, steht es nicht gut um die Don-Bosco-Schule.
Immer weniger Kinder gehen auf die Don-Bosco-Schule. Das ist sehr schade, denn die Lage hier ist super schön und das Arbeiten hier macht richtig Spaß. Wir sind bestens ausgestattet und verfügen über eine Laptopklasse, mehrere Smartboards und einen neuen Technik-, Physik-, Biologie- und Chemieraum. Darüber hinaus bietet die Schule viele Sportmöglichkeiten und wir brauchen nur über den Schulhof zu gehen, um in einer eigenen Sporthalle zu sein. Wir sind eine Schule im Grünen, und der Schulhof bietet sehr viel Platz, um sich auszutoben. Die Busverbindungen sind auch sehr gut und ein eigener Schulbus fährt nach Sorsum und Emmerke. Mit den Stadtbuslinien 3 und 4 erreichen wir jederzeit die Stadt.
Als wir die Schließungspläne in der Zeitung lasen, fiel uns negativ auf, dass es dort Unterschiede zwischen den Aussagen von Herrn Dr. Wächter und dem Pressebericht gab. Herr Dr. Wächter hatte Lehrer, Eltern- und Schülerervertreter bereits am Montag die Schließungspläne mit geteilt, aber darauf hingewiesen, dass "alles noch nicht in Stein gemeißelt sei". In der Zeitung stand aber, dass es keine Alternative zur Schließung geben werde. Damit ist die Schließung eine Tatsache. Wir werden der letzte Jahrgang sein, der den Realschulabschluss machen darf. Die jetzigen Klassen 5 bis 7 werden dann auf die St.-Augustinus-Schule und das Josphinium verteilt. Wir werden auseinander gerissen. Die Don-Bosco-Schule wird es nicht mehr geben Warum sollen wir in die jetzt schon beengte Innenstadt umziehen, wenn wir auf der Marienburger Höhe Bedingungen haben, um die uns viele beneiden? Das macht doch alles keinen Sinn!
Wir haben ein Motto: "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen." Wir wünschen uns, dass noch viele Schüler nach diesem Motto an der Don-Bosco-Schule lernen und arbeiten können.
Lara M. Jeske, im Namen der Klasse 8R2 der Don-Bosco-Schule
ich denke dass das problem nicht an der verringerung der Bevölkerung ligt sonderen viel mahr an dem Verhalten der Kirche insbesondere der katohlischen Kirche. Sie ist in der letzten Zeit sehr negativ aufgefallen, durch Missbrauchsvorfälle. Dann ist klar dass sich die Eltern überlegen ob sie ihr Kind wirklich an eine katohlische Schule schicken wollen. Außerdem beginnt es schon im Kindergartenalter, dass die Kirche soziale Einrichtungen auflöst. Zum Beispiel eine Krappelgruppe die eine Verwandte von mir besucht hat und jetzt aufgelöst werden soll.
Kurz gesagt die Kirche zerstört ihre eigene Mitgliedschaft durch solche aktionen.
Philip
Ich finde es sehr schade, dass die DBS mit der St. Augustinusschule und der ALMA fusioniert werden soll. An unserer Schule gibt es morderniesierte Fachräume, gerade für Naturwissenschaften und Technik wie z.B. der Chemieraum oder der Technikraum. Außerdem haben wir eine sehr schöne Naturlandschaft und die Sporthalle ist nicht weit entfernt.
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