Mittwoch, 26. Juni 2013

verteilt, verkauft, entsorgt ... unsere Schule wird heute beerdigt

Es ist der letzte Tag.

Die Don-Bosco-Schule Hildesheim wird heute zu Grabe getragen. Die Einrichtung ist abtransportiert.
Ein Teil ist in die Räume der ehemaligen von Freiherr-von-Stein-Schule im Pfaffenstieg gebracht worden.
Einiges wurde in andere Schulen verteilt, einiges verkauft oder entsorgt.

Am neuen Standort im Pfaffenstieg werden die verbliebenen letzten 2 Jahrgänge 9 & 10 den Rest ihrer Schulzeit verbringen. Die "jüngeren" Klassen werden zu den Schülern der Augustinusschule in der Treibestraße 2 ziehen.

 




Das Ende in der Bromberger-Straße.

Was uns aber nicht genommen werden kann, ist die Zeit, die wir dort erlebt haben. Als Schüler und als Eltern. Natürlich war nicht alles paradiesisch, aber vieles war deutlich anders und besser als an anderen Schulen.

Mich hat immer die freundliche offene und faire Atmosphäre beeindruckt. Das menschliche und zugewandte.
Die guten Schulprojekte, die hervorragenden Aussichten für einen Wechsel auf das Gymnasium, die moderne Ausstattung der Fachräume, die engagierten Lehrer, die Kooperation mit der Universität und die Vernetzung mit dem Handwerk. Es war meine Idealvorstellung einer Realschule.

Das alles war natürlich für das Bistum kein Argument um der Schule eine Chance für die nächsten Jahre zu geben. Das diese Werte für eine Kirche keine entscheidende Bedeutung haben, hat zumindest mich sehr überrascht, und mir in mancherlei Hinsicht die Augen geöffnet.



Ich möchte mich ausdrücklich bei den Lehrern und der Schulleitung bedanken, die unsere Kinder in dieser Zeit begleitet haben.

Manche einige Monate, andere bis heute. Ebenfalls vielen Dank an alle, die sich für unsere Kinder eingesetzt haben. Das waren die Steuerungsgruppen der Schulen, in der viele Lehrer und viele Elternvertreter zusammengearbeitet haben, und natürlich die vielen anderen, die mit uns versucht haben, die Schließung zu verhindern. Leider war das erfolglos. Ich bin mir aber sicher, daß ohne diese Unterstützung ein vernünftiger Neubeginn nicht möglich gewesen wäre.

Heute am Mittwoch, den 26. Juni 2013, wurde ein letztes Mal mit allen Don-Bosco-Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften gefeiert. Es war ein Abschied der besonderen Art .

In jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne....

Wie der Neubeginn wird, werden wir dann nach den Ferien sehen.
Ich hoffe für alle Beteiligten, es wird ein guter.

Mittwoch, 21. März 2012

HAZ : Oberschule " Don - Bosco wird verschwinden " Augustinus wird Oberschule und unsere Schüler zwangsweise auch

Und schon wieder wurden wir belogen.

Wie jedesmal, wenn man etwas Neues erfährt, stellt sich heraus, daß das, was man bereits gesagt oder zugesichert bekommen hat eine dreiste Lüge ist. Ich tue mich schwer mit diesem Wort. Aber wie soll man es denn sonst nennen ? Modifizierte Wahrheit ? Schon wieder und immer alles falsch verstanden oder mal wieder nie gesagt ?

So wie nachweislich gelogen wurde, als den Eltern im ersten Gespräch von Dr. Wächter zugesichert wurde, daß "die Schließung nicht in Stein gemeißelt" ist und sich hinterher herausstellte, daß zu diesem Zeitpunkt bereits alles beschlossen war.

So wurde auch gelogen, als Dr. Wächter darauf angesprochen wurde, ob die Augustinus dann ( nach dem Zusammenschluß mit der Don - Bosco ) doch bestimmt eine Oberschule werde und im Brustton der Überzeugung und vehement behauptet wurde, es gäbe diese Pläne nicht. Warum steht dann aber genau das heute in der Hildesheimer Zeitung ?

Das Bistum ist der Idee gegenüber "aufgeschlossen" daß die Augustinus-Schule eine Oberschule werden soll. Schön und gut, daß die Augustinus das beschließt. Waren wir auch beteiligt an der Entscheidung ? Gehört haben wir jedenfalls nichts davon. Vielleicht finden das einige Eltern auch gut. Ärgerlich ist aber, daß uns ständig etwas anderes erzählt wird, als offensichtlich geplant ist.

Eines scheint klar zu sein - keine einzige Zusicherung die uns gegeben wurde hat die Spur eines Wertes.
Alle Informationen, die wir erhalten hat die Presse vor uns - bzw. bekommt nur die Presse.

Wir sind die Schafe und Bischof Trelle ist der Hirte. Wer würde schon die Schafe fragen, was sie von den Entscheidungen des Hirten halten. Unser Hirte fragt uns jedenfalls nicht. Blöd nur, daß einige Schafe denken und schreiben können.


Sonntag, 26. Februar 2012

Kontakt zur St.Augustinus in der nächsten Woche

Wir haben uns auf einem Elternabend unterhalten und nachgefragt, welche Veränderungen in den nächsten Wochen und Monaten zu erwarten sind. Leider fehlen uns Eltern jegliche Informationen dazu.

Eigentlich war das mit dem Bistum ganz anders besprochen. Dort wurde uns immer wieder zugesichert, daß es eine Zusammenarbeit und gemeinsame Planung mit Elterngruppen geben würde.

Davon ist bisher nichts erfolgt.


Es stellen sich aber zunehmend dringende Fragen:

- Auf welche und was für eine Schule werden unsere Kinder wechseln ?
- Gibt es geeignete Räume ?
- Welche Lehrer bleiben ?
- Wird es auch beim Wechsel eine Art "Schulleitung" geben ?
- Werden während der nächsten Monate in der Unterrichtszeit bereits Bauarbeiten beginnen ?

- Können wir etwas von der guten Schulausstattung an die andere Schule mitnehmen ( Computer,   Biologie-Ausstattung / Technik & CNC Maschine / Chemieraum / Whiteboards etc. ) oder bekommt das alles die IGS und unsere Kinder haben nichts mehr davon ?
- Wie wird der Umzug organisiert ?
- Wird es durch die weniger werdenden Lehrer zu Unterrichtsausfällen kommen ?
.... und so weiter.


Zu jedem Schuljahrsbeginn sind und werden rechnerisch mindestens 7 Lehrer gehen.
Wenn sich mehr Lehrer als geplant selbst eine neue Stelle suchen, sind weniger Lehrer da, als benötigt werden.

Was passiert, wenn Lehrer krank werden ?
Kann das aufgefangen werden, oder kommt es dann zu Unterrichtsausfällen ?


Genau das befürchten einige Eltern.

Sicher ist es ersteinmal keine Katastrophe wenn einzelne Unterrichtsstunden  ausfallen. Wenn es sich aber insgesamt oder in einem Fach häuft, muß irgendwann der Lehrinhalt nachgeholt werden, sonst entstehen Lücken. Weiteren Unterrichtsinhalt auf lückenhafte Grundlagen aufzubauen dürfte schwierig werden.


 
Zudem wird es schwierig mit immer weniger Lehrern Unterricht zu vertreten, wenn Lehrer erkranken.
Genau das ist in einzelnen Klassen passiert. 




Eine Erkrankung kann man nicht vorhersehen und auch niemandem vorwerfen. Das wird auch keiner von uns Eltern wollen. Wir finden es großartig das sich die Lehrer sehr bemühen, aber eigentlich muß das Bistum dafür sorgen, daß unsere Kinder ohne Unterrichtsausfälle und Wissenslücken die restliche Schulzeit gut absovieren können. Dort hätte klar sein müssen, das es diese Probleme geben kann.


Das Bistum wollte die Schließung unserer gut funktionierenden und gut ausgestatteten Schule und hat sich nun darum zu kümmern, das das nicht noch mehr zu Lasten unserer Kinder geht. Es reicht doch schon, daß diese Schule geschlossen und keiner weiß wie sich das alles noch entwickeln wird.


Frau Griese-Eilers von unserem Schulelternrat spricht seit zwei Wochen mit Vertretern des Bistums und hat Kontakt zur St.Augustinus Schule aufgenommen. Sie wird sich in der kommenden Woche mit dem Schulelternrat der St.Augustinus Schule und voraussichtlich auch mit dem Rektor der St. Augustinus Herrn Burghardt ( der der Rektor unserer Kinder sein wird ) treffen und versuchen einige Fragen zu klären.

Wenn Ihr also Fragen habt, bitte sendet sie an folgende Email-Adresse:  dbs-schulelternrat@gmx.de
Frau Griese-Eilers wird versuchen die Fragen zu klären. Leider ist sie im Moment die Einzige, die Kontakt zum Bistum und zur St. Augustinus haben wird.

Laut Herrn Dr. Wächter vom Bistum beginnt die Planung erst im Sommer ( leider ), es wird aber sicher schon nachgedacht ...

Sofern jemand von Euch Informationen bekommt, die wir im Blog veröffentlichen können, bitte an uns weiterleiten, damit auch andere Eltern mehr wissen.


Wir wünschen Euch einen guten Wochenbeginn !

Hildesheime Allgemeine am Mittwoch 29.02. Beitrag

Am Mittwoch 29.02. wird ein Beitrag in der HAZ erscheinen:

  

 

Hildesheim - Don-Bosco-Schüler wollen Kiosk bei Schulschließung mitnehmen

Hildesheim (hei). Seit einem Jahr steht fest, dass die Don-Bosco-Schule schließen wird. Noch immer sind die Schüler traurig und wütend - das zeigt eine Umfrage von Achtklässlern für das Projekt "HAZ macht Schule". Die Befragten loben die Lage im Grünen und die gute Ausstattung. Den Schulkiosk, den Schüler unter Anleitung der Lehrerin Marianne Köhler betreiben, wollen viele am liebsten mitnehmen, wenn die letzten Klassen 2013 in die Innenstadt umziehen. Der Text erscheint auf einer Sonderseite in der Mittwochausgabe dieser Zeitung.





Samstag, 25. Februar 2012

Neuigkeiten in Sicht ? 1000 Fragen

Nachdem nun lange "Funkstille" herrschte, scheint nun endlich etwas Bewegung in die Planung zu kommen.

Was gerade passiert...


In den letzten 2 Wochen hat Frau Griese - Eilers unsere Schulelternratsvertreterin diverse Termine wahrgenommen, bzw. Gespräche geführt. Unter anderem gab es ein Gespräch mit dem Schulelternrat der Augustinus-Schule, und soweit wir das wissen, auch Gespräche mit dem Bistum.

Danke an Frau Janitz für die Info.

Am kommenden Mittwoch ( 22.02.12) wird es ein Treffen mit dem Bistum und Frau Giese-Eilers geben, dort kann sie Fragen zur weiteren Planung bzw. Entwicklung stellen.

Leider haben wir diese Information erst heute erhalten, es ist aber möglich, Frau Griese-Eilers die Fragen zu senden, die Ihr als Schüler oder Eltern geklärt haben möchtet. Wenn Zeichen und Wunder geschehen,
erhalten wir als Eltern dann vielleicht auch die eine oder andere Antwort auf die Fragen, die uns auf den Nägeln brennen.

Ein Treffen mit den Eltern, oder gar die versprochenen Arbeitsgruppen sind derzeit NICHT geplant.
Wir hätten da etwas anderes erwartet, und auch erwarten können. 

Hier der Link an den Schulelternrat, für alle die ihre Fragen an Frau Griese-Eilers weiterleiten wollen:
E-Mail: dbs-schulelternrat@gmx.de

Für April ist ein Treffen des Schulelternrates in Planung.
Wir versuchen aber auch zwischenzeitlich ein paar Informationen zu bekommen, und die hier zu veröffentlichen.

Eine große Bitte : sagt doch bitte weiter, daß nun ab und an wieder auf den Blog geschaut werden soll,
damit Ihr wenigstens die paar Informationen bekommt, die im Umlauf sind.

Wir sind darauf angewiesen, daß auch ein paar von Euch Schülern die Information weiterleitet.
Ihr wisst doch, wie das ist... Eltern und Internet !

LG !

Samstag, 2. Juli 2011

... und es geht immer noch weiter

Wie intern ja schon durchsickerte, sollen auch noch 3 katholische Grundschulen geschlossen werden. Zuerst hat es jetzt die Bonifatius-Grundschule getroffen, die    ....  oh welch eine Überraschung ! ... im gleichen Gebäudekomplex ist, wie die Haupt- und Realschule.

Die Presse ( hier wiedereinmal einen großen Dank an die Kehrwieder am Sonntag ) berichtete am 19.06. darüber:



Wie überaus angenehm und auch praktisch es ist, wenn der Gebäudekomplex teilrenoviert und gänzlich leer an die Gesamtschule übergeben werden kann !


Und noch angenehmer, daß bei konfessionellen Schulen eine Anhörung der Eltern zur Schließung nicht notwendig ist. Ich bin begeistert. 


Die Eltern der Bonifatius-Schüler werden vom Bistum Hildesheim genauso am Nasenring durch Hildesheim gezogen werden wie wir, und die Stadt zieht fröhlich mit.

 
Es ist zudem sehr interessant, wie viel Wert das Bistum der Zusammenarbeit, Information und auch der die Einbindung der Eltern beimißt.

Von der vollmundig angekündigten Bildung von entsprechenden Arbeitsgruppen für die Don-Bosco-Schule ist weit und breit nichts zu hören und zu sehen. Ja bitte wo ist denn das eine gute Kommunikation ? Totstellen und die Zeit für das Schließen weiterer Schulen verwenden ?

Den Eltern der Bonifatius-Schule kann ich aus Erfahrung nur empfehlen, gemachte Zusagen sehr vorsichtig zu bewerten. Uns wurde auch mal gesagt "Es ist noch nichts in Stein gehauen" was zu dem Zeitpunkt bereits schlicht gelogen war.

Das Bistum als katholische Kirche, die Verantwortlichen für die Schließung und Bischof Trelle hinterlassen so einen sehr nachhaltigen Eindruck bei uns und bei unseren Kindern.
Gratulation !


Mittwoch, 26. Januar 2011

... Zwischenbericht : wir sind noch da

Nach einer gewissen Schockstarre  und einer Zeit, die wir Eltern und die Elternvertreter für die Neuorientierung und die Verarbeitung der Ereignisse genutzt haben, wollen wir einen kleinen Zwischenbericht geben:

Herr Rother - unser Schulleiter - wird zum Schujahrswechsel 2012/2013 die Schule verlassen und einen neuen Aufgabenbereich im Generalvikariat des Bistums übernehmen.

Wir bedauern, daß eine Begleitung durch den Schulleiter bis zum Tag der Schulschließung dadurch nicht möglich sein wird. Leider vermindert es nicht die anstehenden Veränderungen. Trotz dieser bedauerlichen Entwicklung bitten wir zu bedenken, daß es nicht Herr Rother ist, der die Schule schließen will und wird.

Das haben wir Herrn Dr. Wächter und Bischof Trelle anzulasten bzw. zu verdanken.





Wir fragen uns natürlich alle, welche Lehrer bleiben und welche zum Schuljahreswechsel gehen werden, leider gibt es dazu noch keine Informationen. Wir bleiben aber dran.


Für Anfang Februar ist eine Elternbeiratssitzung geplant. Dort sollen verschiedene Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich für unterschiedliche Aspekte engagieren werden. Zum Einen fehlen Angaben zur geplanten
weiteren  Entwicklung der "Fusion" und wie die Zeit bis zur Schulschließung seitens des Bistums ablaufen soll.

Herr Dr. Wächter hat dazu noch keine Angaben gemacht.


Unsere Leiterin des Schulelternvorstands Frau Griese-Eilers bemüht sich um einen Gesprächstermin mit Herrn Wächter. Leider hat sich Herr Wächter noch nicht zurückgemeldet oder geäußert. Macht aber nichts, wir sind ja hartnäckig.

Zum Anderen soll weiterhin deutliches Engagement für die Schule fühlbar und sichtbar bleiben.

Es wäre gut, wenn sich einige Eltern melden würden, die an den Arbeitsgruppen aktiv teilnehmen möchten. Näheres teilen wir noch mit.



Dem Schulelternrat ist es wichtig, den Eltern, Lehrern und Schülern zu vermitteln, daß es weiterhin Verbesserungen geben soll. Es wird kein " das lohnt sich nicht für die restliche Zeit " geben.
Viele Schüler und viele Lehrer gehen solange Tag für Tag zur Don-Bosco, bis Herr Dr. Wächter und Bischof
Trelle die Tür abschließen, und solange soll es natürlich so gut wie möglich laufen.




Und aus diesem Grund wird trotzdem auch dieses Jahr wieder der Namenstag von Don-Bosco (31.01.) gefeiert.  Diesen Freitag finden am " Don-Bosco Tag" viele Aktionen statt, es ist Schüler-Lehrer-Begegnung, und es ist gut, daß es diesen Tag nach wie vor gibt.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Schließungsbeschluß liegt vor



Der Schulleitung der Don-Bosco-Schule liegt der Schließungsbeschluß mittlerweile vor. Das Bistum kann sich also problemlos von unserer Schule trennen.  So erleben wir also das Bistum Hildesheim: " im Mittelpunkt steht der Mensch" solange es nichts kostet und keine Mühe bereitet.

Wir hoffen, daß die weitere Vorgehensweise so reibungslos und professionell wie zugesagt vonstatten gehen wird. .. nun ja, mal wieder so eine Zusage. Bleibt abzuwarten welche Qualität diese Zusage haben wird.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Antwort von Bischof Trelle ... Eltern und Lehrer konnten keine überzeugenden Vorschläge oder Rettungspläne vorlegen

Heute habe ich die Antwort von Bischof Trelle auf meinen Brief erhalten.


Danke für diese persönliche Rückmeldung.


Kern des Briefes ist leider, daß " die von einigen engagierten Eltern und Lehrern vorgelegten Vorschläge und Rettungspläne leider nicht überzeugen konnten."

Insofern wäre die Aussage von Herrn Wächter korrekt gewesen: "die Planung sei nicht in Stein gehauen". Für die katholische Realschule in Bremerhaven wäre 2002 auch eine Schließung geplant gewesen, die Schließung konnte aber aufgrund diverser Verhandlungen vollständig ausgesetzt werden.

... Bei aller Anerkennung des großen Engagements ( konnten unsere Vorschläge und Rettungspläne von Eltern und Lehrkräften ) nicht überzeugen.


Der Antwortbrief wird zusammen mit dem entsprechenden von mir geschriebenen Brief heute abend eingescannt und kann danach auf der Seite "Presse" gelesen werden.


... hat es also leider doch daran gelegen, daß wir nur verhältnismäßig zahm Wiederstand geleistet haben ? Wäre mit noch mehr Nachdruck tatsächlich konkret verhandelt worden ?

Den Eindruck das wirklich eine Lösung oder eine Rettungsmöglichkeit für die Don-Bosco-Schule gesucht wurde, hatten die beteiligten Elternvertreter leider nie.Wir hatten den Eindruck ins Leere zu rufen.


Dieser Vorgang bleibt trotz der ausführlichen Antwort leider doch ein Trauerspiel in mehreren Akten und ungewissem Ende.

Ich habe ausgeprägte Bedenken und kann momentan trotz des netten Wunsches von Bischof Trelle nicht optimistisch in die nächste Zukunft sehen - obwohl ich das sehr sehr gern würde.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

... bisher nur eine Email an den Vorstand des Schulelternrates

Letzter Stand:

Dr. Wächter hat letzte Woche eine Email an den Schulelternrat
gesendet. Inhalt: Begründung der Schließung, mit den bereits
bekannten Argumenten.
(sinkende Geburtszahlen, weniger katholische Taufen.... )

Nichts neues, und - bisher wohl auch nichts offizielleres -



Wenn Kirche so handelt, wie wir das hier erleben mußten, braucht
man sich im Bistum doch nicht wundern, wenn man es sich
seeeeeehr lange und gründlich überlegt, ob man sein Kind katholisch
taufen läßt - und sich dann womöglich auch bewußt dagegen
entscheidet. Soviel zu sinkenden Taufzahlen.

Kirche funktioniert nicht mehr wie in den letzten Jahrhunderten, in
denen man sozusagen "katholisch" geboren wurde.

Man ist kritischer geworden, und entscheidet danach, ob das, was
man als Kirche und Glauben erlebt, das ist, was man sich für sein
Leben wünscht und hinter dem man stehen kann.

Nicht leicht in einer Zeit, in der die Kirche mit einem durch die
Mißbrauchsvorwürfe arg ramponiertem Image zu kämpfen hat.

Es bleibt dann nur der Blick auf die Gegenwart und die Bereiche,
in der Kirche für Menschen direkt erfahrbar ist oder war.
Und das ist für viele eher der Kindergarten, die Schule, die
Gemeindearbeit.

Wenn dort aber eine Kirche "von oben" ohne Einbeziehung
erlebt wird - wie hier bei uns, wo man uns nur vorgaukelte,
mit überzeugenden Argumenten und Lösungsvorschlägen
ließe sich der angebliche Plan ändern, wird die Kirche
selbstverständlich große Probleme bekommen.

Schön, wenn der Dom ( im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom
so gut wie vollständig zerstört und zwischen 1950 und 1960
neu aufgebaut ) für Millionen aufwändig renoviert werden kann,
gut wenn es die Möglichkeit gibt, den Andachtsraum für das
Priesterseminar für eine halbe Million neu zu gestalten.

Aber es ist danach definitiv unglaubwürdig, den Eltern von knapp
500 Schülern zu erklären, "kleine" Klassen mit unter 27 Schülern,
oder eine Chance mit neuen Konzepten für die Don-Bosco
wäre nicht finanzierbar.

Wir hätten versucht, dafür eine Lösung zu finden - doch die
Suche nach einer entsprechenden Lösung wurde vom Bistum
niemals in Erwägung gezogen. Sie ist schlicht nicht gewünscht.

Das Bistum wird merken, daß diese Art des Umgangs der
Kirche überhaupt nicht guttut.